Ein sicheres Auftreten und angemessenes Handeln in Situationen des täglichen Lebens sind Fähigkeiten, die Kinder mit der Zeit aufbauen und als Jugendliche festigen.
Manche Besonderheiten aber können das soziale Lernen erschweren, wie z. B. ein AD(H)S (Aufmerksamkeitssyndrom mit oder ohne Hyperaktivität), eine ASS (Autismus Spektrum Störung), eine Hochsensibilität und/oder Hochbegabung oder weitere Störungen des sozial-emotionalen Erlebens.
Ist das Verhalten eines Kindes oder Jugendlichen überwiegend unsicher oder aggressiv und selten als sicher zu bezeichnen, kann ein Sozialkompetenztraining den Grundstein für einen unproblematischeren Umgang mit anderen Menschen und somit für ein ausgeglicheneres und erfüllteres Leben und eine gesunde geistige Entwicklung bedeuten.
Ziel des Sozialkompetenztrainings ist es, das Denken bewusst zu machen, um so Gefühle als Ursache für Verhalten erkennen und verändern zu können.
Aggression und soziale Unsicherheiten wahrnehmen
Mit Hilfe von Rollenspielen und Videoanalysen innerhalb der Gruppe erkennen die Kinder und Jugendlichen, ob ihr Verhalten in den ausgewählten Situationen sicher, unsicher oder aggressiv wirkt. Anhand ergänzender Übungen lernen sie alternative Denkweisen kennen und üben neue Verhaltensweisen ein.
Gruppentraining
Ein wohlwollendes, annehmendes Setting ist die Grundvoraussetzung für soziales Lernen. Das 90-minütige Training findet wöchentlich über einen Zeitraum von min. 16 Wochen statt. Sich ergänzende Module vermitteln die Lerninhalte.
Das Gruppentraining findet statt, sobald eine ausreichend große Gruppe von fünf bis sechs Kindern bzw. Jugendlichen zusammen kommt. Die Aufnahme in eine bestehende Gruppe ist je nach Gruppenstärke möglich.
Einzeltherapie
Für manche Kinder oder Jugendliche erweist sich das soziale Lernen in einer Gruppe als überfordernd. In solchen Fällen – oder wenn aktuell keine Gruppentherapie zustande kommt – bietet sich ein Einzeltraining an. Auch in den Einzelstunden arbeite ich mit Rollenspielen und Videoanalysen. Der Vorteil von Einzelsitzungen liegt darin, dass der oder die Übende schwierige Situationen so lange üben kann, bis sie leicht und im Alltag umsetzbar sind.
Wenn Sie das Gefühl haben, Unterstützung für sich, Ihre Familie und oder Ihr Kind zu benötigen, rufen Sie an und lassen Sie uns gemeinsam erste Ziele formulieren: 01525 3415109 oder mailen Sie an heike@prassel.de.